Besonders der Frauenwelt hatte es der leise und dennoch extrovertierte Clown angetan: Während der eine oder andere männliche Zuschauer anfangs noch versuchte, nicht durch Gähnen auffällig zu werden, erntete der englische Komiker von den meisten Damen verträumte, fast schon verliebte Blicke. Doch spätestens bei der Aktion als Gebäudereiniger - "bulipp" spritzte mit einer Flasche Scheibenklar ins "entsetzte" Publikum - hatte er alle Aufmerksamkeit bei sich. Packend wurde es dann gegen Ende, als der komödiantische Entertainer als "James Bond" mit seinem Pappmaché-Flugzeug an einer Insel notlanden musste und seine geheime Mission als Tiefseetaucher fortsetzte. Ursprünglich war der gebürtige Engländer ein professioneller Schauspieler und Balletttänzer. Schon als Achtjähriger wurde Philip Johnson in Schauspiel und Tanz gefördert und arbeitete noch bis vor drei Jahren zusammen mit hochkarätigen Choreographen, wie Mats Ek (Schweden) oder Robert North (USA). Erst 1998 entdeckte der Akteur seine Liebe zur wortlosen Clownerie. Doch schon innerhalb dieser kurzen Zeit hatte sich der Protagonist - ob bei wichtigen politischen und wirtschaftlichen Empfängen auf der Expo oder vor zahlreichen Hannoveraner Bürgern - eine umfangreiche Fangemeinde erspielt. Nach dem Hamelner Gastspiel werden sich auch viele Lalu-Besucher zu dieser "bulipp-Gemeinde" zugehörig fühlen.