Stilsicher spannten sie mit erstaunlicher Perfektion einen weiten musikalischen Bogen vom soften Blues über fetzigen Swing bis hin zum trendigen Cooljazz. Dabei huldigten sie Jazzgrößen wie Count Basie und Herby Hancock ebenso wie Sammy Nestico und Peter Herbolzheimer.
Auch wenn in der Traumfabrik längst nicht eine so verruchte Atmosphäre herrscht wie zu Zeiten eines Miles Davis, wird deutlich, dass das Feeling des Jazz das Publikum nach wie vor in seinen Bann zieht, und Niedersachsen noch mehr Orte wie das „Lalu“ in Hameln braucht, um dieser „human music“ eine Bühne zu geben. Die Swingleiner lieferten Bigband-Sound vom Feinsten und lassen auf eine baldige „Zugabe“ hoffen.